Über Adobe InCopy haben Redaktionen die Möglichkeit, Korrekturen direkt in den Produktionsdaten vorzunehmen. Das erspart umständliche Korrekturschleifen und Missverständnisse und spart somit enorm viel Zeit und Geld.
Das funktioniert (vereinfacht) folgendermaßen:
Exportiert ein InDesign-Anwender die Inhalte für InCopy, wird aus jedem Inhaltsbaustein eine einzelne Datei generiert und diese direkt wieder mit dem Layout verknüpft. Ihr kennt das Prinzip mit verknüpften Bilddateien – diese können „extern“ (z. B. in Photoshop) geändert und anschließend in InDesign aktualisiert werden.
Die exportierten Textschnipsel lassen sich nun ebensogut außerhalb von InDesign bearbeiten, und zwar mit InCopy.
Und weil sich InCopy und InDesign so gut verstehen, fühlt es sich für die Redaktion so an, als ob sie direkt im Layout arbeitet. Alle Textwerkzeuge (und natürlich Formatvorlagen) stehen in InCopy dafür zur Verfügung. Nur eben keine Werkzeuge, mit denen das Layout verändert werden kann.
Eine Live-Preview beim Ändern des Textes zeigt direkt an, wie sich das Layout und der Umbruch damit verändern. Dies verhindert auch u.a. Übersatz oder Textlöcher, da alles passend geschrieben werden kann.
Das macht InCopy sicher und vor allem leicht zu lernen.
P.S. Der ganze Workflow kann vielfältig gestaltet werden. Zum Beispiel auf einem gemeinsamen Laufwerk oder via E-Mail. Ihr könnt einfach alle Texte freigeben oder nur einige oder nur die auf einer Ebene. Ihr könnt Bilder mit dazunehmen, Pakete schnüren, die Änderungsverfolgung und Notizen nutzen. Und ihr habt die Möglichkeit, Eure Texte statt in Word einfach direkt in InCopy zu erfassen, in eigens dafür angelegten Vorlagendateien, die wiederum auf das InDesign-Dokument abgestimmt sind.
Für das kleine Filmchen wäre das alles zu viel gewesen – aber sprecht uns bei Interesse gerne an!