Im Oktober 2022 veröffentlichte Adobe „Photoshop 2023″, also die Version 24. Wer auch immer bei Adobe für dieses Zahlenchaos verantwortlich ist – er oder sie darf nicht stolz darauf sein. Nun wird es Zeit, dass wir mal einen Blick auf die Neuerungen werfen. Adobe selbst präsentiert auf dieser Website stolz alle Verbesserungen.
Auswahlverbesserung
Die Möglichkeiten des Auswählens von Bildteilen ist für viele Photoshop-Anwendende eine der wichtigsten Funktionen. Und es sieht so aus, als hätte Adobe das erkannt. Denn es gibt kaum ein Update ohne eine Verbesserung in diesem Thema.
Das „Objektauswahlwerkzeug“ ist seit mehreren Versionen bereits in Photoshop eingebaut. Nun sollen die Ergebnisse besser sein. Ich würde das bestätigen.
Löschen und ausfüllen mit einem Klick
Das „inhaltsbasierte Füllen“ von Auswahlen, um ein Objekt so verschwinden zu lassen, als wäre es nie da gewesen, ist ebenfalls nichts Neues in Photoshop. Neu in „Photoshop 2023“ ist jetzt, dass das per Tastaturbefehl geht. Wenn Du mit dem „Objektauswahlwerkzeug“ eine Auswahl erstellt hast, kannst Du einfach „Umschalt + Löschen“ (macOS) oder „Umschalt + Rücktaste“ (Windows) drücken. Schon wird die Auswahl inhaltsbasiert gefüllt.
Gut zu wissen: Das funktioniert (aktuell) nur bei Auswahlen, die mit dem Objektauswahlwerkzeug erzeugt wurden. Eine Auswahl, die mit jedem anderen Werkzeug erzeugt wurde und mit den oben genannten Tastenkürzel gelöscht werden soll, öffnet das Dialogfenster „Fläche füllen“. Warum Adobe da einen Unterschied macht, kann ich mir nicht erklären.
Zum Bearbeiten einladen
Nun ist es endlich möglich, eine Photoshop-Datei als „Cloud Document“ zu speichern und zur Bearbeitung an andere Personen weiterzugeben. So ist das „asynchrone“ Bearbeiten eines Dokuments durch mehrere Personen möglich.
Tja, das waren Sie schon, die Neuerungen. Da haben die schlauen Programmierer:innen von Adobe ein Jahr dran gearbeitet! Respekt! 😶
Naja, es gibt noch ein paar Features, die als „Beta“ in Photoshop eingebaut sind. Man kann sie also benutzen, aber sie sind noch nicht final freigegeben. Eine dieser Beta-Funktionen möchte ich nicht unerwähnt lassen.
Neural Filter zur Fotorestauration
Damit hilft die Adobe, alte Bilder zu verbessern.
FAZIT
Wie schon seit einigen Jahres und auch in anderen Programmen stellt man fest, dass sich die wirklichen Neuerungen in Grenzen halten. Sicher alles sinnvoll und brauchbar, aber die große Innovationskraft lässt Adobe weiter vermissen.