Natürlich ist die Datensicherheit – sowohl der eigenen als auch der Kundendaten – für die Satzkiste von zentraler Bedeutung. Ein Puzzlestück in diesem Zusammenhang sind die Passwörter, mit denen der Zugriff auf die Daten geschützt bzw. verhindert wird.
Wir haben immer mal wieder über das Thema „Sichere Passwörter“ geschrieben (hier und hier). Und da am 1. Februar der „Ändere dein Passwort Tag“ ist, nehmen wir das zum Anlass auch dich daran zu erinnern.
Wo kommt der Tag her?
In diesem interessanten Artikel wird beschrieben, wer auf die Idee kam, mit einem Jahrestag daran zu erinnern. Demnach waren es Redakteurinnen einer amerikanischen Webseite, die eher zufällig diesen Tag auserkoren haben.
Warum ist es wichtig, sein Passwort regelmäßig zu ändern?
Um die Daten zuverlässig zu schützen, gibt es einige wichtige Regeln zum Thema „Passwort“.
Diese sollten für jedes Konto individuell sein, also nicht immer dasselbe Passwort für Facebook, Tiktok, Tinder und das E-Mail-Konto.
Und es sollte lang und komplex sein und Sonderzeichen enthalten. Katharina
oder Lasagne
sind also keine geeigneten Passwörter. Mein E-Mail-Passwort ist zum Beispiel Precinct6-Tropics-Riding
. Dieses Passwort zu „hacken“ dauert selbst für ausgebuffte Hackerinnen Jahrzehnte. Mein E-Mail-Konto ist also sicher.
Und nun zum aktuellen Aspekt: Für den Fall, dass das Passwort dennoch mal „durchsickert„, gehackt wird oder der Zettel unter der Tastatur von einer Kollegin gefunden wurde, ist es eben wichtig, dass es geändert wird. Und daran möchte der „Ändere dein Passwort Tag“ erinnern.
Gerade wieder wurde ein beliebter Dienst, die webbasierte Projektmanagement-Anwendung „Trello“, gehackt und Nutzerdaten wurden kopiert. In diesem speziellen Fall sind zwar offenbar keine Passwörter „entwendet“ worden. Dennoch kann dies jederzeit passieren.
Ob du betroffen bist, kannst du hier überprüfen. Auf „‚;–have i been pwned?“ gibst du deine E-Mail-Adressen ein und bekommst angezeigt, ob du von einem Nutzerdatendiebstahl betroffen bist.
Ja, ich weiß, was du jetzt denkst! „Wie soll man sich für die vielen, vielen Dienste, Konten und Programme individuelle Passwörter merken?“. Wir in der Satzkiste setzen auf „Bitwarden„, einen open-source Passwortmanager, der im Team verwendet und auf eigenen Servern gehostet werden kann.
PS: Das mit meinem persönlichen E-Mail-Passwort war natürlich ein Scherz! Tatsächlich lautet es Pasted1-Hardhead-Steersman
Gute, sichere, individuelle, lange Passwörter sind wichtig! Im Berufsleben genauso wie privat. Und das regelmäßige Ändern des Passworts, vor allem für das E-Mail-Konto ist wichtig. Schließlich wird, kann man (in den meisten Fällen) über eine E-Mail jedes Passwort zurücksetzen!
Christoph Steffens